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Indien - Tempel und Paläste

Reisen durch das farbenprächtige Indien

Eine Reise nach Indien führt Sie zu einer der ältesten Kulturen der Welt, lässt Sie staunen über eine einmalig schöne orientalische Prachtentfaltung, vermittelt Ihnen unvergessliche Eindrücke und bringt Ihnen die besonderen kulinarischen Hochgenüsse des Landes nah

Reisen durch das farbenprächtige Indien

Reisen durch Indien

Erleben Sie Indien, das Land der Superlative und der Extreme, ein Land in Aufbruchstimmung! Entdecken Sie während einer ausführlichen, abwechslungsreichen und eindrucksvollen Reise durch Indien die uralte Kultur des Landes mit prachtvollen Palästen, beeindruckenden Tempelkomplexen und majestätischen Festungsanlagen. Sie alle sind ewige Zeitzeugen einer bewegten, jahrtausendealten Kulturgeschichte. Tauchen Sie ein in das exotische Land und gewinnen Sie einen authentischen Einblick in das indische Leben. Indien ist so bunt, bunter geht`s nicht. Allerorts erblickt man Frauen in eleganten Saris in schillernden Stoffen und Männer in traditioneller Kleidung mit riesigen, mehrfarbigen Turbanen. Überall ist man umgeben von freundlichen Einheimischen, seltenen exotischen Gerüchen und ewig knatternden Tuktuks. Indien ist das Land der geheimnisvollen Mogulherrscher, deren Bauwerke noch heute an die Tage von Indiens größtem Glanz erinnern. Hinter gewaltigen Mauern verbergen sich Paläste voller Schönheit und Eleganz, wunderschöne Gärten und Innenhöfe mit äußerst filigran gearbeiteten Fassaden. Doch nicht nur Ihre Augen genießen, sondern auch Ihr Gaumen, der sich von der berühmten Küche Indiens kulinarisch verwöhnen lassen wird.

Unsere Individualreisen durch Indien

Rajasthan - Auf den Spuren der Maharadschas

Entdecken Sie die faszinierende Mischung aus großartiger Architektur und orientalischem Lebensstil des Wüstenstaates Rajasthan. Folgen Sie historischen Karawanenrouten und besichtigen Sie imposante Festungsanlagen und prächtige Paläste. Besuchen Sie kunstvoll dekorierte Tempel und berühmte Pilgerstätten. Mit dem umwerfenden Anblick des im Sonnenaufgang liegenden Taj Mahal endet Ihre unvergessliche Reise durch Rajasthan.

Rajasthan & Goa - Kultur und Meer

Mit einem Privatfahrer erkunden Sie Rajasthans Landschaften, Dörfer und Städte. Sie besuchen jahrhundertealte Festungen und Palastanlagen, deren Prunk grenzenlos scheint. Genießen Sie unterwegs die wunderbar würzige indische Küche. Nach dem Besuch des einzigartigen Taj Mahal erwarten Sie einige Tage zum Relaxen am weißen Sandstrand in Goa an der westindischen Küste des Arabischen Meeres.

Wissenswertes über Reisen in Indien

Indien, offiziell Republic of India, ist seit April 2023 mit einer Bevölkerung von gut 1,4 Milliarden Menschen der bevölkerungsreichste Staat der Erde, die größte Demokratie der Welt, das siebtgrößte Land der Erde und Indien hat eine der ältesten Kulturen der Welt. 

Seit seiner Unabhängigkeit 1947 vom Vereinigten Königreich ist Indien Mitglied der Commonwealth of Nations, zunächst als Kaiserreich mit dem britischen Monarchen als Kaiser von Indien und seit 1950 als demokratisch und säkular verfasste Republik. Das politische System Indiens basiert auf einer parlamentarischen Republik nach dem Vorbild des britischen Westminster-Systems. Das Land ist eingeteilt in 28 Bundesstaaten und acht bundesunmittelbare Gebiete. Seit 2014 ist der hindu-nationalistische Politiker Narendra Modi Premierminister Indiens.

Hinsichtlich seiner Landesfläche von 3.287.490 Quadratkilometern ist Indien das siebtgrößte Land der Erde und hat mit dem Himalaya eine natürliche Nordgrenze und eine natürliche Grenze im Süden durch das den größten Teil des indischen Subkontinents umschließenden Indischen Ozeans. Indien hat 14.103 km gemeinsame Grenzen mit Pakistan, dem chinesischen Autonomen Gebiet Tibet, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Die maximale Breite misst 3.000 km und von Nord nach Süd sind es 3.200 km. Höchster Punkt Indiens ist der in Sikkim liegende Berg Kangchendzönga mit 8586 m Höhe und der tiefste Punkt ist die zwei Meter unter dem Meeresspiegel gelegene Kuttanad-Senke an der Malabarküste. Fast ein Drittel der Fläche Indiens gehört zum Einzugsgebiet von Ganges und Brahmaputra. Indiens längster und bedeutendster Fluss ist der im Himalaya entspringende Ganges. Der Brahmaputra vereinigt sich mit dem Ganges und bildet vor der Mündung in den Golf von Bengalen ein gewaltiges Delta.

Neu-Delhi, die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Metropole Indiens, zählt etwa 32 Millionen Einwohner und ist damit die drittgrößte Metropolregion der Welt. Es Mal spricht man von Neu-Delhi und mal heißt es nur Delhi – Neu-Delhi ist Teil der Metropole Delhi. Der Stadtteil Delhi besteht im wesentlichen aus der ummauerten Altstadt von Old Delhi, während Neu-Delhi mit dem in der britischen Kolonialzeit planmäßig angelegten Regierungsviertel nur einen sehr kleinen Teil des Hauptstadtterritoriums umfasst. Der Grundstein Neu-Delhis wurde während der Kolonialzeit am 15. Dezember 1911 südlich des damaligen Stadtzentrums Shahjahanabad gelegt, um Kalkutta als Hauptstadt Britisch-Indiens abzulösen. Im Jahr 1929 war die Planhauptstadt fertiggestellt und konnte am 13. Februar 1931 feierlich übergeben werden. Neu-Delhi beeindruckt mit seinen großen Parks und Alleen sowie seiner Kolonialzeitarchitektur, u.a. des Connaught Circus, der kreisförmige Platz, umgeben von hohen weißen Gebäuden mit von klassischen Säulen gestützten Veranden. Hier ist der Dreh- und Angelpunkt von Neu-Delhi und hier schlägt das Herz der Stadt. 

Rajasthan übersetzt ‚Land der Könige‘ (raj = Konig, stan = Land) oder auch ‚Land der Maharadschas‘ (übersetzt großer Herrscher, Fürst, König) ist ein knapp 70 Millionen Einwohner zählender, nordindischer Bundesstaat. Mit 342.239 Quadratkilometern ist Rajasthan Indiens flächenmäßig größter Bundesstaat und nur wenig kleiner als Deutschland. 

Die Bevölkerungsentwicklung ist stark ansteigend: Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl um 21 Prozent, während der indische Durchschnitt bei 18 Prozent lag. Verglichen mit dem Rest Indiens (382 Einwohner pro qkm) ist Rajasthan wegen der ausgedehnten Wüstenflächen mit einer Bevölkerungsdichte von 200 Einwohnern pro Quadratkilometer relativ dünn besiedelt, entspricht aber immer noch der Bevölkerungsdichte Deutschlands. Nur 25 Prozent der Einwohner leben in Städten, während sich auf die ländlichen Gebiete der Großteil der Bevölkerung konzentriert.

Die Alphabetisierungsrate gehört zu den niedrigsten Indiens – 66% der Rajasthani können lesen und schreiben (Männer 79% Frauen 52% – Stand 2011). Die Amtssprache ist Hindi. Unterwegs auf Reisen in Rajasthan fällt daher auf, das viele Menschen wenig oder gar kein Englisch verstehen. Was die Religionszugehörigkeit betrifft, so sind 89% Hindus, 9% Islam, 1% Sikhs und Jainas.

Bei Reisen in Rajasthan sehen Sie die vielen prächtigen Gebäude, herrlichen Tempel und wehrhaften Festungen, die ewige Zeitzeugen einer bewegten, jahrtausendealten Kulturgeschichte sind, die bis heute an die Tage von Indiens größtem Glanz erinnern. Hinter gewaltigen Festungsmauern verbergen sich Paläste voller Schönheit und Eleganz wie nirgendwo anders auf der Welt. Rajasthan ist eine Welt für sich – einmalig, unvergleichlich, mit einer grenzenlosen Macht- und Prachtentfaltung unermesslichen Reichtums umgesetzt in atemberaubende Palastanlagen, filigran gearbeitete Fassaden von bezaubernden Innenhöfen, die wie wahr gewordene Träume aus Stein wirken. In keinem anderen Bundesstaat ist Indien so bunt, so faszinierend, so exotisch, so intensiv, so abwechslungsreich, so kontrastreich wie in Rajasthan. Lassen Sie sich von der Farbenpracht, den kulinarischen Genüssen und der Freundlichkeit der Einheimischen in den Bann ziehen. Nirgends lässt es sich auf einer Rundreise besser auf den Spuren der Maharadschas wandeln als in Rajasthan, denn nirgends wurde sowohl deren geschichtliches Erbe als auch deren kulturelle Vielfalt bis heute so unverfälscht erhalten. Rajasthan verkörpert das romantische, das märchenhafte Indien schlechthin.

Die Hauptstadt Rajasthans, Jaipur (Jai = Sieg, pur = Stadt,) wurde 1727 gegründet im aus zehn quadratischen Vierteln schachbrettartig angelegt. Jaipur wird zwar ‚Pink City‘ genannt, aber das war sie nur ein einziges Mal, als sie 1876 aus Anlass des Staatsbesuches von dem Prinz of Wales, dem späteren König Edward VII in der Farbe der Gastfreundschaft rosa angemalt wurde. Seidem ist die Farbe abgeblättert und die Stadt heute okkerfarben! Heute ist Jaipur mit gut 1,5 Millionen Einwohnern eine äußerst geschäftige Großstadt. 

Indien ist seit April 2023 mit gut 1,4 Milliarden Menschen der bevölkerungsreichste Staat der Erde. Durch fortschreitende Modernisierung, Bildung, Wohlstand und Verstädterung sinkt die Geburtenrate seit Anfang der 1980er Jahre.

Die Geschichte Indiens reicht von der Urgeschichte über die Entwicklung der Republik Indien und ihrer Gründung 1947 bis zur Gegenwart.

Die Mehrgarh-Kultur in datiert ins 7. Jahrtausend v. Chr. und gilt als die erste bekannte Ackerbauer-Ansiedlung in Südasien. In Mehrgarh selber wurden Häuser aus Lehmziegeln und Gräber mit reichen Beigaben ausgegraben. Hier fand man die frühesten Töpfereien Südasiens. Weizen, Gerste und Dattelpalmen wurden angebaut und Knochen u.a. von Rindern, Ziegen, Schafen gefunden.

Die bronzezeitliche Indus-Kultur ist die älteste bekannte Zivilisation auf dem Indischen Subkontinent und zählt neben dem antiken Ägypten und Mesopotamien zu den drei ältesten Hochkulturen der Welt. Die Indus-Zivilisation war eine der frühesten städtischen Zivilisationen, die sich etwa in den Jahren 2800-1800 v. Chr. entlang des Indus im Nordwesten des indischen Subkontinents entwickelte. 

Ab etwa 1500 v.Chr. wanderten von Norden her arische Stämme ein und brachten die spirituelle, gottesbewusste, bis heute in Indien praktizierte vedische Kultur hervor, die in Sanskrit-Schriften niedergelegt ist. ‚Veda‘ bedeutet ‚Wissen‘ auf vielen verschiedenen Gebieten. So z.B. Ayurveda, die Wissenschaft vom langen Leben, die sich mit der Gesundheit des Körpers beschäftigt. Die vedische Kultur ist eine spirituelle, gottesbewusste Kultur, die heute noch in Indien praktiziert wird. Laut den Veden ist Sanskrit die älteste Schriftsprache der Welt und hat auf viele später entwickelte Sprachen, wie Latein, Griechisch, Hebräisch und Chinesisch eingewirkt. Es sind die Sanskrit-Schriften, die zu den Spuren der ältesten Hochkulturen der Welt nach Indien führen. Mit den Ariern begann eine Phase der Urbanisierung und Reichsbildung. Seit ca. 600 v. Chr. gab es mehrere Königtümer, zahlreiche Städte entstanden, Handel wurde getrieben und die Reisproduktion intensiviert. In der spätvedischen Zeit entstand die mythologische Legitimation für das Kastenwesen.An der Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie standen die Brahmanen (Schriftgelehrte, Priester), gefolgt von den Kriegern Kshatriyas und den Händlern, Handwerkern und Bauern Vaishyas. Am unteren Ende der Gesellschaft befanden sich die Angehörigen der ursprünglichen Bevölkerung, die als Diener lebten. 

Im frühen 8. Jh. begann eine arabische bzw. islamische Eroberung in Indien, die sich ab 1192 in Nordindien durchsetzte u.a. wegen der militärischen Unterlegenheit der Hindus aufgrund ihres Kastensystems, nach der gemäß den ritterlichen Normen nur die Kriegerkaste kämpfen durfte. Die traditionelle Hindu-Gesellschaft war dank ihres Polytheismus in religiösen Fragen höchst flexibel, während der Islam einen strengen Monotheismus predigte und meist streng gegen ‚Ungläubige‘ vorging. Im Jahre 1206 begründeten die Muslime das Sultanat von Delhi, das zeitweise fast ganz Indien beherrschte. 1398 wurde es durch einen Angriff des türkisch-mongolischen Eroberers Timur Leng entscheidend geschwächt, wodurch das Sultanat innerlich instabil wurde, so dass Revolten der Statthalter und unterworfener Fürsten sowie Umsturzversuche bei Hofe an der Tagesordnung waren. Von 1526 bis 1857 beherrschte das Reich der islamischen Großmoguln Nord- und Zentralindien und stellt den Höhepunkt der islamischen Kultur auf diesem Kontinent dar. Zeugnisse davon sind u.a. das Taj Mahal, das Rote Fort in Agra, Humayuns Grabmal in Delhi und Fatehpur Sikri.

Die Britische Kolonialzeit in Indien begann 1757 mit der Plünderung Bengalens durch die Truppen der britischen Ostindien-Kompanie und der Einsetzung eines Gouverneurs Im Jahre 1771. Er und seine Nachfolger trainierten indische Soldaten in europäischer Kriegführung, verknüpften britische Handelsgewinne mit indischen Steuern, bekämpften die bei Indern und Briten gleichermaßen weitverbreitete Korruption, schlossen Schutzverträge ab und nahmen Landstrich um Landstrich ein.

Die Britische Ostindien-Kompanie monopolisierte den Handel von Bengalen und verpflichtete bengalische Handwerker ihre Waren zu einem minimalen Preis zu liefern, erhöhte aber gleichzeitig deren Steuern. Das Resultat war die Hungersnot von 1769 bis 1770, in der zehn Millionen Bengalen starben. Durch diverse Kriege erlangte die Ostindien-Kompanie die Herrschaft über Nordostindien, immer größere Teile Indiens fielen unter britische Herrschaft und es kam zur Ausbeutung in kolonialer Manier. Viele einheimische Industrien brachen zusammen, was zum Hungertod von 40 Millionen Indern führte. 

Der Indische Aufstand am 10. Mai 1857 war der Tag, an dem eine Meuterei gegen britische Offiziere und damit gegen die britische Kolonialherrschaft stattfand. Die meuternden Truppen zogen nach Delhi, wo es zu Massakern an Briten und Europäern sowie zu zum Christentum übergetretenen Indern kam. Bis 1859 gewannen die Briten die Oberhand und mit dem Government of India Act 1858 wurde die Ostindien-Kompanie aufgelöst, Britisch-Indien wurde eine offizielle britische Kronkolonie und am 1. Januar 1877 Königin Victoria ‚Kaiserin von Indien‘ mit dem heutige Indien, Pakistan und Bangladesch.

1885 gründeten Hindus und Muslime den Indischen Nationalkongress, der sich für die Unabhängigkeit Indienseinsetzte. Der Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft, vor allem unter Mahatma Gandhi und Jawaharlal Nehru, führte 1947 zur Unabhängigkeit. Seitdem ist Indien Mitglied der Commonwealth of Nations, Im August 1947 wurde der Subkontinent in zwei Staaten aufgeteilt, den säkularen (Hindu‑)Staat Indien und den kleineren islamischen Staat Pakistan. Nach zwei vorangegangenen Kriegen mit Pakistan führte ein dritter Krieg 1971 zur Abspaltung Ostpakistans und zur Gründung des neuen Staates Bangladesch.

Heute sind die fundamentalen Probleme Indiens einerseits der fortdauernde Streit mit Pakistan um die Region Kaschmir, andererseits die starke Überbevölkerung, die zunehmende Umweltverschmutzung, die ausgedehnte Armut sowie ethnische und religiöse Konflikte zwischen Hindus und Muslimen. Außerdem macht der indischen Gesellschaft trotz verfassungsmäßiger Religionsfreiheit das religiöse, hierarchische Kastensystem zu schaffen.

Indien ist ein Land in Aufbruchstimmung und gilt wirtschaftlich als Schwellenland. Es gehört zu den O5- und BRICS-Staaten und der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20). Trotz niedrigen Pro-Kopf-Einkommens und -Vermögens, teilweise großer Armut, hoher Arbeitslosigkeit und ausgeprägter Einkommensungleichheit ist Indien aufgrund seiner großen Bevölkerung die dritt- bzw. sechstgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Das Land war 2015 die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der G20-Gruppe, hat sich zu einemZentrum für Informationstechnologie und -dienstleistungen entwickelt und verfügt über eine stetig wachsende Mittelschicht sowie eine der weltweit größten Softwareindustrien. Seit Anfang der 1980er Jahre macht sich eine fortschreitende Modernisierung bemerkbar, Bildung und Wohlstand nehmen zu und die Geburtenrate sinkt.Indien lag 2021 beim Ländervergleich beim Wohlstandsindikator, dem Index der menschlichen Entwicklung, auf Rang 132 von 191 weltweit. Berücksichtigt werden das Bruttosozialeinkommen pro Kopf, die Lebenserwartung und die Anzahl von Ausbildungsjahren, die eine 25-jährige Person absolviert hat.

Außer für die Bergregionen, die von Juni bis August ideal zum Reisen sind, ist die beste Reisezeit Oktober bis März. Die höchsten Temperaturen fallen in die Zeit von Mitte April bis Mitte Juni, wobei in Delhi, Rajasthan und Agra eine trockene Hitze herrscht. Die Regenzeit (Monsun) geht von Juni bis September. In Südindien herrscht tropisches Klima, in Südost-Indien ist die Regenzeit von Mitte Oktober bis Ende November und entlang der Küste herrscht während der heißen Monate hohe Luftfeuchtigkeit.

Die Zeitverschiebung beträgt während der Sommerzeit +3:30 Stunden (12:00 in Deutschland ist 15.30 Uhr in Indien) und während der Winterzeit +4:30 Stunden (12:00 in Deutschland ist 16.30 Uhr in Indien).

Der Nordwesten Rajasthans ist durch die Thar-Wüste gekennzeichnet. Zwischen der Wüste und den fruchtbareren Ebenen im Osten und Südosten liegt das Aravalligebirge, das als Klima- und Wasserscheide fungiert. In den Sommermonaten herrscht regelmäßig starke Hitze, wobei sich in den letzten Jahren herrschen häufig Extremtemperaturen mit über 45 °C. 

Der Größe Indiens und den verschiedenen klimatischen Bedingungen in den verschiedenen Landesteilen entsprechend gibt es eine große Landschafts- und Pflanzenvielfalt; von der Hochgebirgsvegetation im Himalaya bis zu tropischen Regenwäldern im Süden. Indien ist überwiegend durch Kulturlandschaften geprägt und nur noch etwa ein Fünftel des Landes ist bewaldet vor allem in den tieferen Lagen des Himalayas während im Osthimalaya in tieferen Lagen immergrüne subtropische und gemäßigte Feucht- und Regenwälder mit Eichen und Kastanien vorherrschen, findet man in höheren Lagen Nadelbäume, insbesondere Zedern und Kiefern. In den trockeneren Teilen Indiens, wie z.B. Rajasthan, wachsen in der Wüste Thar vereinzelten Dornbüsche. Die dichtesten Mangrovenbestände Indiens befinden sich im Ganges-Brahmaputra-Delta..

Dank seiner Landschaftsvielfalt findet man in Indien eine sehr artenreiche Tierwelt mit etwa 350 Säugetier-, 1200 Vogel-, 400 Reptilien- und 200 Amphibienarten, und in indischen Gewässern leben mehr als 2500 Fischarten. Zu den bekanntesten Tierarten gehört der lange Zeit vom Aussterben bedrohte Tiger, von dem dank mehrerer Schutzgebiete heute einige tausend Exemplare in freier Wildbahn vorkommen. Das größte Säugetier der indische Elefant. Bisweilen etwas aufdringlich und diebisch sind die in Indien vielerorts anzutreffenden Affen, wobei sich die für Hindus als heilig geltenden Rhesusaffen sogar in Städten ausgebreitet haben. Weit verbreitet sind Paarhufer wie z.B. Wildschweine, Muntjaks, Sambars, Axishirsche, Schweinshirsche, Barasinghas, Wasserbüffel, Gaur und mehrere Antilopenarten. Von Indiens reicher, über 1200 Arten zählenden Vogelwelt wird der Pfau als Nationalvogel verehrt. Rund die Hälfte aller in Indien heimischen 400 Reptilienarten sind Schlangen, u.a. die Brillenschlange, die Königskobra und der Tigerpython. In Feuchtgebieten findet man aber auch Sumpfkrokodile.

Hindi und Englisch sind die offiziellen Amtssprachen. Zu den gemäß Zensus im Jahre 2011 gehören in Indien die 21 häufig gesprochene Sprachen und die 99 weiteren, weniger verbreitete Sprachen den vier Sprachgruppen aindoarisch, tibeto-birmanisch, dravidisch und austroasiatisch an. In Indien sprechen 43,6% Hindi gefolgt von 8% Bengalisch.

26. Januar Tag der Republik 

15. August Tag der Unabhängigkeit

02. Oktober Mahatma Gandhi’s Geburtstag

25. Dezember Erster Weihnachtstag 

Feste

Diwali-Lichterfest

2024 = 31.10. 

2025 = 21.10. 

2026 = 06.11. 

2027 = 29.10.

Pushkar Kamelmarkt 

Berühmt ist Pushkar für seinen jährlich stattfindenden Kamelmarkt, dem größten bekannten Markt der Welt. Jedes Jahr verwandelt sich das verschlafene Städtchen rund um den See in einen rauschenden Festplatz von Rajasthans größtem und farbenprächtigstem Fest. Die Einwohner Rajasthans strömen mit Kamelen, Pferden und Kühen aus allen Himmelsrichtungen in den Ort um an der Pushkar Mela teilzunehmen. Auf einem großen Markt wechseln Kamele und andere Tiere den Besitzer, handbetriebene Karussells und Riesenräder laden zu einer Fahrt ein. Typischer Rajasthani-Schmuck wird auf den überfüllten Märkten angepriesen, Buden locken zum Essen, Andenkenläden feilschen um jede Rupie und vielerorts finden Spiele und Theateraufführungen statt.

2024 = 09.11. – 15.11.

2025 = 30.10. – 05.11.

Holi Festival: An einem Sondertermin finden die Feierlichkeiten des Holi Festivals, dem Fest der Farben, statt. Am Vorabend des Festes wird der Teufel Holikha Dahan feierlich verbrannt. Am Folgetag besprühen und bestreuen sich die Hinduisten mit gefärbtem Wasser oder Pulver und zelebrieren damit den Sieg des Guten über das Böse. 

2024 = 25.03.

2025 = 14.03.

Desert Festival in Jaisalmer

Das Wüstenfest in Jaisalmer mit traditioneller Musik, Kamelrennen und verschiedenen Wettkämpfen wie z.B. Turbanbinden lockt alljährlich viele Besucher aus dem In- und Ausland an.

2024 = 22.-24.02.

2025 = 10.-12.02.

Mewar Fest

Das Mewar Fest in Udaipur wird mit einer wunderschönen Prozession gefeiert, wo farbenfroh gekleidete Rajasthani-Frauen Bilder der Gottheit Gauri durch die Straßen bis zum Pichola-See tragen, wo die Prozession auf Booten fortgeführt wird. Kunstvoll geschmückte Kamele säumen die Gassen der Stadt.

2024 = 11.-13.04.

2025 = 27.-29.03.

Bikaner Kamelfest

Jedes Jahr im Januar wird das kleine Dorf Ladera in Bikaner zum Veranstaltungsort des zweitägigen Bikaner Kamelfests. Stolze Kamelbesitzer kommen zusammen und zeigen ihre prächtigsten Kamele in der Hoffnung, dass Sie bei einem Wettbewerb für das am schönsten dekorierte Kamel einen Preis bekommen. Kamelrennen und Kameltänze begeistern die in- und ausländischen Besucher. Das Bikaner Kamelfest ist gleichzeitig ein Festival für Kunst und Kultur mit Volkstänzen und Musik des Wüstenstaats.

2024 = 13.-14.01.

2025 = 11.-12.01.

In Indien gibt es (Stand 2023) 42 UNESCO-Welterbestätten, darunter 34 Stätten des Weltkulturerbes, sieben Stätten des Weltnaturerbes und eine gemischte Kultur- und Naturerbestätte. 

Seit 1983: Das Taj Mahal ist ein 58 Meter hohes und 56 Meter breites Mausoleum, das in Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 × 100 Meter großen Marmorplattform errichtet wurde. Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum) erbauen. Gilt es wegen der Harmonie seiner Proportionen als eines der schönsten und bedeutendsten Beispiele des Mogulstils.

Seit 1983: Das Rote Fort in Agra ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche der Mogulkaiser und diente im 16. und 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen als Residenz der Moguln. Der Baustil vereint in harmonischer Weise Elemente islamischer und hinduistischer Baukunst.

Seit 1986: Fatepur Sikri, die frühere Hauptstadt des Mogulreiches unter Großmogul Akbar I. (1542–1605) wurde zwischen 1569 und 1574 erbaut. 1571 zog Akbar mit seinem Hofstaat hierher, bereits 1585 verlegte er den Hof aber nach Lahore im heutigen Pakistan.

Seit 1993: Das Humayun-Mausoleum in Delhi ist die Grabstätte von Humayun (1508–1556), dem zweiten Herrscher des Großmogulreiches von Indien. Gehört aufgrund seiner Größe und seiner eleganten Architektur im persischen Stil zu den prächtigsten historischen Bauwerken auf dem ganzen Subkontinent. Seine imposante Architektur weist voraus auf das Akbar-Mausoleum in Sikandra und auf das Taj Mahal in Agra.

Seit 2007: Das Rote Fort in Delhi ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche des Mogulreiches. Sie wurde zwischen 1639 und 1648 für den Mogulkaiser Shah Jahan erbaut.

Seit 2010: Die Sternwarte Jantar Mantar in Jaipur ist die größte der fünf historischen astronomischen Sternwarten, die Maharaja Jai Singh II. errichten ließ; wurde nach dem Vorbild des Observatoriums in Delhi in der neuen Hauptstadt Jaipur von 1727 bis 1733 erbaut. Es beherbergt 14 nach astronomischen Gesichtspunkten entworfene Bauwerke. Diese dienen unter anderem der Messung der Zeit, der Voraussage von Eklipsen, der Beobachtung der Planetenbahnen, der Bestimmung von astronomischer Höhe und Deklination und der Erstellung von Ephemeriden.

Seit 2013: Rajasthans Festungsanlagen von Chittorgarh, Kumbhalgarh, Sawai Madhopur, Jhalawar, Jaipur und Jaisalmer.

Seit 2019: Die Stadt Jaipur wurde ab 1727 geplant unter Jai Singh II. angelegt. Der Plan, nachdem Jaipur als Gitternetz angelegt wurde, zeigt Einflüsse antiker Hindu- und Mogulkultur wie auch westliche Impulse. Die Fassaden an den Hauptplätzen und -straßen sind einheitlich gestaltet, viele Märkte und Geschäfte sind harmonisch hinter Kolonnaden vorhanden. Bemerkenswert ist außerdem das bis heute lebendige Kunsthandwerk von Jaipur.

Die indische Gesellschaft wird trotz verfassungsmäßiger Religionsfreiheit vom religiösen hierarchischen Kastensystem bestimmt. Die mit Abstand größte Religionsgruppe sind die Hindus, Muslimen, Christen und den historisch aus Indien stammenden Sikhs, Buddhisten und Jaina. Ab dem 6. Jh. v. Chr. verbreitet sich der Buddhismus und ist mehr als 1000 Jahre neben dem Hinduismus eine der maßgeblichen Geistesströmungen Indiens. Arabische Eroberungszüge im 8. Jh. brachten den Islam nach Nordwestindien. Eine der ältesten Religionen der Welt und eine nur in Indien praktizierte Religion ist Jain, dessen Ursprünge 3000-3500 Jahre alt sind. Jain steht für Gleichheit der Menschen, egal welcher Herkunft sie sind, des weiteren für Gewaltlosigkeit, Karma, Reinkarnation usw. 

Die Indische Küche variiert stark je nach Region vom Himalaya im Norden bis zur Südspitze Indiens, zeichnet sich aber überall aus durch die üppige Verwendung unterschiedlichster Gewürze wie Koriander, Kurkuma, grüner und schwarzer Kardamom, Kreuzkümmel usw., die man in Indiens berühmten Currys findet. Viele Hindus sind Vegetarier und verzichten auf den Verzehr von Rindfleisch, da den Hinduisten die Kuh heilig ist. Haupt Eiweißlieferant sind neben Milchprodukten und Hülsenfrüchten Hühnerfleisch. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören Reis, Weizen und Hülsenfrüchte. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören Reis und Weizen, wobei im Norden, wo viel Weizen angebaut wird, verschiedene Brotsorten wie Fladenbrot, Chapati, Naan oder frittierte Puri auf dem täglichen Speiseplan stehen während es im Süden Indiens häufig Reis ist.

Die Indische Rupie ist die Währungseinheit in Indien. Sie ist in 100 Paise unterteilt. Die Banknoten sind erhältlich mit Nennwert von 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 2000 Rupien. Tipp: Am besten immer Banknoten von 10. 20 und 50 Rupien dabei haben!

Generell gibt es für Trinkgeld keine festen Regelungen. Freuen tut sich jeder, wenn er für gute Dienste ein Extrageld bekommt. Tipp: Warum nicht in Deutschland übliche Trinkgelder geben in einem Land mit nicht gerade üppig bezahltem Hotel- und Restaurantpersonal?!